In unserer Röntgenbunkeranlage in St. Johann oder bei Ihnen vor Ort bieten wir Röntgenprüfungen (RT) an. Mithilfe eines geeigneten Strahlers (elektrische Röntgenröhre bis 300 kV oder gammastrahlendes Radionuklid, aktuell Iridium-192 oder Selen-75) wird die Dichte eines Bauteils und eventuelle Fehler als auch Einschlüsse auf einem Röntgenfilm, als Projektionsbild der Bauteils, abgebildet. Auch Rohreinschweißungen, zum Beispiel im Anlagen und Behälterbau, können wir mit unserem RB1 - Iridiumstrahler in Verbindung mit speziellen Lochfilmen bis zu einem Rohrdurchmesser 65 mm prüfen und auswerten. Auf Wunsch können wir die Röntgenfilme direkt vor Ort, in unserem mobilen Fotolabor entwickeln und auswerten. Ein wichtiger Vorteil für Sie vor Ort sind kurze Transportwege, keine langen Betriebsunterbrechungen, sowie die direkte Auswertung und Analyse. Selbstverständlich halten unsere Prüftechniker die gültigen Strahlenschutzauflagen zum Schutz aller Mitarbeiten und der Umwelt ein. Dieses Prüfverfahren wird durch die Fehlererkennung im Inneren von Bauteilen insbesondere an Schweißnähten von Blechen, Rohren und Behältern angewendet. Zur Prüfung sicherheitsrelevanter Bauteile beispielsweise von Schweißnähten, sowie sicherheitsrelevanter Gussteile z. B. in Kraftwerken ist die von uns durchgeführte Durchstrahlungsprüfung ein Standardverfahren.
Die Fehlererkennbarkeit auf einer Röntgenaufnahme ist unter anderem vom Material, der Objektdichte, vom Fehlervolumen der absorbierten Strahlung des Objekts und dem daraus resultierenden Schwärzungsunterschied abhängig. Auf dem Röntgenfilm zeichnet sich im Normalfall ein Fehler dunkel ab. Bei einem Wolframeinschluss wird der Fehler, aufgrund der hohen Materialdichte, eher hell dargestellt. Für dieses bildgebende Prüfverfahren eignen sich die Werkstoffe wie Stahl oder auch Gusseisen, bis zu 100 mm. Röntgenprüfung wird sowohl für Stichprobenprüfungen als auch zur 100%-Kontrolle eingesetzt.